Glauer Wolfgang Maria
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klassische Träume der 60er und 70er Jahre
Citroen ID19 - Die Göttin (1965)
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Kurzgeschichte
Die DS ist ein klassisches Automobil der Marke Citroën. Zwei Jahre nach Markteinführung gab es zusätzlich eine Einsteigerversion unter dem Namen ID. Vom 4. Oktober 1955 bis zum 24. April 1975 wurden insgesamt 1.456.115 Fahrzeuge der Modellreihe „D“ gebaut.
Der Citroën DS[3] löste 1955 die 23 Jahre lang äußerlich kaum veränderten Modelle der Baureihe Traction Avant ab. Citroën behielt die Auslegung des Antriebsstrangs mit Frontantrieb, dem Motor längs hinter und dem Getriebe vor der Vorderachse bei. Das Design und die Fahrwerkstechnik des neuen Wagens waren große Fortschritte im Vergleich zu den Vorgängern, aber auch im Vergleich mit zeitgenössischen Konkurrenzprodukten. Der Motor wurde mit kleinen Änderungen vom Traction Avant übernommen. Wie schon beim Vorgängermodell waren auch bei diesem Modell der Konstrukteur André Lefèbvre und der Designer Flaminio Bertoni leitend an der Entwicklung beteiligt. Paul Magès entwickelte die Hydropneumatik.
Bei der Vorstellung auf dem Pariser Autosalon am 5. Oktober 1955 sollen bereits am Abend des ersten Tages knapp über 12.000 Bestellungen gezählt worden sein. Geht man von einer Öffnungsdauer des Salons von acht Stunden pro Tag aus, so erscheint die notwendige Aufnahme von 1500 Bestellungen pro Stunde allerdings fragwürdig. Insider vermuten hier einen gekonnten Marketing-Coup.
Das erste D-Modell als DS 19 hatte 1911 cm³ Hubraum, 75 PS (etwa 55 kW) Leistung und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h. Das war für die Zeit ihres Erscheinens für eine normale Limousine ein hoher Wert. Spätere Spitzenmodelle erreichen über 185 km/h.
Es gab die D-Modelle ab Werk als viertürige Limousine (Berline) und in mehreren fünftürigen Kombiversionen: Die Break-, Familiale- und Commerciale-Versionen unterscheiden sich in der Zahl und Anordnung der hinteren Sitze. Die Kombis hatten eine geteilte Heckklappe. An der unteren konnten zwei gleiche Kennzeichen angebracht werden, damit auch in heruntergeklappter Lage das Fahrzeug zu identifizieren war.
Im Laufe der langen Bauzeit der Modellreihe gab es die Modellgruppen (aufsteigend) ID, DS, Pallas (auf Basis DS) sowie Break (auf Basis ID und DS). Als Limousinen waren dies insbesondere die Modelle DS 19, DS 20, DS 21, DS 21 ie, DS 23, DS 23ie; ID 19, ID 20, D Spécial, D Super und D Super 5. Der zweistellige Zahlencode in der Modellbezeichnung gibt (ungefähr) den jeweiligen Hubraum des Motors in 100 cm³ an (die DS 19 hatte so bspw. 1,9 Liter Hubraum). Das Kürzel ie bei den DS 21 ie und DS 23 ie weist auf die elektronische Bosch-Einspritzanlage (D-Jetronic) hin.
Die Limousinen der DS-Modelle waren ab 1964 als Luxusversion „Pallas“ erhältlich. In kleiner Zahl gab es das zweitürige Werkscabriolet (Usine), dazu gesellten sich im Laufe der Zeit einige Sonderversionen bis hin zum Mille Pattes (Tausendfüßler